Die neue Quartierssozialarbeiterin im Quartier Engelsgraben in Sankt Augustin-Niederpleis berichtete in der jüngsten Sitzung des Integrationsrats über die ersten Erfahrungen in ihrer neuen Stelle. Zunächst lag der Schwerpunkt in der Einzelfallhilfe: Ausfüllen von Formularen, Kontaktaufnahme zu Behörden beispielsweie. Ein wichtiges Angebot in einem Wohngebiet, in dem rund die Hälfte der Menschen eine  Einwanderungsgeschichte haben. Dies bestätigten auch die beiden Quartierssozialarbeiter, die schon seit längerem in Sankt Augustin tätig sind: Nico Dreuw im Quartier Mülldorf-Nord und Justin Renard im Quartier Menden-Ost.

Im Herbst hat es im Quartier Engelsgraben im Familienzentrum Wacholderweg ein gut besuchtes Nachbarschaftsfest gegeben. Am 29. Februar  wird eine Stadtteilkonferenz in der Campus-Aula der Realschule Niederpleis stattfinden. Dies sind gute Beispiele für den zweiten Schwerpunkt der Quartierssozialarbeit: Kontakte herstellen, das Gemeinschaftsleben im Viertel fördern, einen Treffpunkt schaffen, Freizeitaktivitäten anbieten und damit die Grundlage für den dritten Schwerpunkt zu schaffen: die Beteiligung der Menschen zu ermöglichen.

Bilal Ünal, der Vorsitzende des Integrationsrats, betonte den großen Stellenwert der Quartierssozialarbeit für die Integration und beglückwünschte Eleni Biskini-Fischer zu ihrem erfolgversprechenden Start: „Sie können sich auf die Unterstützung durch den Integrationsrat verlassen. Ich freue mich auf eine ebenso gute Zusammenarbeit wie schon mit Ihren beiden Kollegen in den anderen Quartieren.“