#ausLiebe – Wichern schob einst die heutige Diakonie an
von Anna Neumann
15.06.2023
Der Theologe Johann Hinrich Wichern hält eine Brandrede am 22. September 1848 auf dem Kirchentag in Wittenberg. Dort wirft er der Kirche kollektives Versagen an der verarmten Bevölkerung vor und wirbt für ein Netzwerk der „rettenden Liebe“. Das ist die Geburtsstunde der Diakonie. Damit liefert er den entscheidenden Impuls für eine neue kirchliche „Innere Mission“, aus der über die Jahrzehnte der weitverzweigte, vielfältige Sozialverband entsteht, den wir heute Diakonie nennen.
Seit 175 Jahren engagiert sich die Diakonie für Menschen in Not und setzt sich besonders für diejenigen ein, die am Rande der Gesellschaft stehen, die auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind. Die diakonischen Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Familien genauso wie an ältere und kranke Menschen, an Geflüchtete, an Menschen mit Behinderung oder Menschen, die in Armut leben.
Fast 600.000 Mitarbeitende und rund 700.000 freiwillig Engagierte beraten, unterstützen, beruhigen, pflegen, unterhalten, begleiten, motivieren und helfen #ausLiebe.
Die Diakonie will im Jubiläumsjahr zurückblicken und vorausschauen und dazu einladen, Diakonie weiter zu denken. Jubiläum heißt auch Aufbruch: #ausLiebe
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Hilfen der Diakonie An Sieg und Rhein