Martin Debnar-Daumler (l.) und Adhanom Tadese

Paten für Ausbildung: Langer Atem, Vertrauen und Unterstützung von vielen

von Oeffentlichkeitsarbeit EKASuR

15.09.2021

Natürlich sind die „Patenschaften für Ausbildung“ (PfAu) ein Renner. Eine Erfolgsgeschichte. Ein hilfreiches Instrument. Aber man muss auch sagen: Es braucht Geduld und die Unterstützung von vielen.


Vor über vier Jahren haben sich der PfAu-Ausbildungspate Martin Debnar-Daumler und Adhanom Tadese in der Diakonie An Sieg und Rhein kennengelernt. Der freiwillige Ausbildungspate hat seinen Schützling am Beginn der Ausbildung zum Heizungsinstallateur bei der Firma Lauterbach intensiv begleitet. Gerade beim Schreiben der Wochenberichte konnte er Adhanom Tadese tatkräftig unterstützen. Aber auch die Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) und die gute Unterstützung durch seine Ausbildungsanleiterin haben ihm geholfen. Er verbesserte seine Deutsch- und Mathekenntnisse stetig. Corona und die Schließungen der Berufskollegs waren auch für Adhanom Tadese eine große Herausforderung. Und dann hat er die Gesellenprüfungen nicht bestanden.

Inzwischen ist der Misserfolg ausgewetzt. Adhanom Tadese hat seine Nachprüfung bestanden und seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Der Vater von zwei Kindern ist nun rundum gut angekommen. Mit seiner Familie baut er sich weiter eine Zukunft in Siegburg auf. Ein langer Atem, Geduld, Vertrauen und die Unterstützung vieler Menschen – nicht zuletzt durch seinen Ausbildungspaten – haben dazu beigetragen, dass er sein Ziel erreicht hat.

Patenschaftsprojekte leisten einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung und Integration. Das Projekt Paten für Ausbildung läuft mittlerweile seit 15 Jahren in der Region, organisatorisch angesiedelt in der Freiwilligen-Agentur für den Rhein-Sieg-Kreis in der Diakonie An Sieg und Rhein.

Kontakt: Freiwilligen-Agentur in der Diakonie An Sieg und Rhein, PfAu-Koordination, Dr. Michaela Harmeier,

 

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