Dem Aufruf "NRW bleib sozial" haben sich Zehntausende angeschlossen. Foto: Klaus Tykwer

NRW – Demo gegen geplante Kürzungen

von Anna Neumann

13.11.2024

NRW bleib sozial! Das forderten mehr als 30.000 Menschen heute in Düsseldorf. Sie folgten dem Demo-Aufruf der Freien Wohlfahrtspflege NRW gegen die geplanten Kürzungen des Landes Nordrhein-Westfalen.


Der Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht Kürzungen bei zahlreichen sozialen Diensten und Angeboten in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Das wollen die Wohlfahrtsverbände nicht hinnehmen. Und genau deshalb haben rund 32.000 Menschen in Düsseldorf protestiert. Darunter auch rund ein Viertel der Mitarbeitenden der Diakonie An Sieg und Rhein.

Sie alle sagen: Sollten die Kürzungen umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land sichtbare und spürbare Folgen haben. Die soziale Infrastruktur wird geschwächt und Unterstützungsangebote für zahlreiche Gruppen werden zurückgefahren.

Und: Auf die Träger, die Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen im sozialen Sektor kämen dann noch größere Belastungen zu. Mit diesem Haushaltsentwurf verstärke die Landesregierung die Mangelverwaltung in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit weiter.

Zu der Demo in Düsseldorf haben die NRW-Wohlfahrtsverbände aufgerufen, zu denen auch die Diakonie zählt. Foto: Klaus Tykwer
Christian Heine-Göttelmann und Kirsten Schwenke vom Vorstand der Diakonie RWL.

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Bericht des WDR: Großkundgebung gegen Sozialkürzungen: „Mit dem Rücken zur Wand“

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