Fsj-ler Florian Menje

FSJ bei der Diakonie An Sieg und Rhein: Reinschnuppern in soziale Berufe

von Oeffentlichkeitsarbeit EKASuR

04.03.2021

Corona macht es natürlich nicht ganz so einfach: Wie funktioniert die Offene Sozialarbeit der Diakonie An Sieg und Rhein? Welche Aufgaben gibt es? Und welche Aufgaben gibt es für ihn?


Denn wirklich offen kann die Sozialberatung unter Schutzvorkehrungen nicht sein. Und so gehört zu den Aufgaben von Florian Menje der Dienst am Empfang im „Zeitraum“ in Siegburg. Empfangen kann er aber nur Ratsuchende, die zuvor einen Termin vereinbart haben.

„Es macht echt Spaß“, erzählt der 19-Jährige, der seit September sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Diakonie absolviert. Ihm gefällt das positive Arbeitsklima und dass er nicht als eine Art Gehilfe wahrgenommen wird. „Sondern als integriertes Mitglied im Team.“

Und so findet auch er sich mit den Einschränkungen ab, die dem Schutz vor Ansteckung mit dem Corona-Virus dienen. Er empfängt diejenigen, die zur Beratung in den „Zeitraum“ kommen, das Haus für Diakonie und Bildung in der Siegburger Ringstraße. Kontakte vermitteln, bei Beratungsgesprächen dabei sein und zuzuhören – das sind einige seiner Aufgaben.

Natürlich wird er auch noch andere Aufgaben kennenlernen. Florian Menje hofft, dass im weiteren Verlauf seiner FSJ-Zeit auch noch einmal normaler Betrieb möglich sein wird. „Es würde mich sehr freuen, wenn ich das noch mitbekomme.“

Vielfältige soziale Arbeit

Typisch FSJ: Michaela Teigelmeister, Leiterin des Fachbereichs Offene Sozialarbeit der Diakonie An Sieg und Rhein, erklärt: „Das Freiwillige Soziale Jahr umfasst vielfältige Aufgaben und ermöglicht einen Einblick in die Soziale Arbeit im Diakonischen Werk, die ebenso vielfältig ist wie die Menschen, die Hilfe suchen.“

Der Fachbereich erlebe täglich einen Zugewinn durch Florian Menjes Einsatz im „Zeitraum“. „Er unterstützt unsere Abläufe und vermittelt im Kontakt mit hilfesuchenden Menschen in die richtige Hilfe.“ Anliegen der Diakonie sei es, „jungen Menschen im FSJ eine Orientierung zu bieten und einen sinnvollen Einsatz mit bereichernden Erfahrungen zu ermöglichen“.

Eigenen Weg suchen

Wie viele hat auch Florian Menje sich für ein FSJ entschieden, weil er nach dem Abitur noch nicht klar wusste, welchen Weg er einschlagen möchte. Klar, er gehörte zum ersten Abi-Jahrgang unter Pandemie-Bedingungen. Das hat ja auch für Durcheinander gesorgt: „Abistress“.

Jetzt setzt der junge Mann, der in seiner Freizeit gern Sport macht – lange hat er im Verein Fußball gespielt, darauf, dass sich ein FSJ gut im Lebenslauf macht und schnuppert in soziale Berufe rein. „Ich will gucken, ob das was für mich ist.“ Es könnte ein Studium der sozialen Arbeit werden.