#ausLiebe – Freiwillige und die Diakonie

von Anna Neumann

13.07.2023

Ohne ehrenamtliches Engagement ist diakonische Arbeit undenkbar. Insgesamt rund 700.000 freiwillig Engagierte spielen mit Kindern, helfen Geflüchteten oder lesen Seniorinnen und Senioren vor.


Sie halten die Hände von Sterbenden und unterstützen Menschen mit Behinderung.

Vor mehr als 65 Jahren gab die Diakonie den Impuls für die Erfolgsgeschichte der Freiwilligendienste. Rasch hat sich die Idee der innovativen Verknüpfung von praktischer Tätigkeit und begleitender Bildung über den evangelischen Kontext hinaus verbreitet.

Über 100.000 Personen absolvieren pro Jahr ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) und – seit 2011 – einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder einen Internationalen Freiwilligendienst.

Freiwilliges Engagement und Freiwilligendienste sind Teil der zentralen Themen der Diakonie Deutschland zu ihrem Jubiläum und in der Kampagne zum 175-jährigen Bestehen.

Auch die Diakonie An Sieg und Rhein lebt vielfältig vom Engagement von Freiwilligen. Sie ist Trägerin der Freiwilligen-Agentur für den Rhein-Sieg-Kreis.

Kritik an Kürzungsplänen

Aktuell drohen Kürzungen: Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024 und die weiteren Planungen für 2025 fallen für die Freiwilligendienste dramatisch aus. Nach den Plänen der Bundesregierung soll die Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) um insgesamt 78 Millionen Euro in 2024 und um weitere 35 Millionen Euro in 2025 gekürzt werden. Die Diakonie Deutschland und die aej appellieren an die Bundestagsabgeordneten, den Haushalt im parlamentarischen Verfahren dringend nachzubessern.

 

Links

Engagement bei der Diakonie An Sieg und Rhein

Zwei FSJ’ler erzählen

Kritik an Kürzungsplänen