Die Verleihung der Goldenen Kronenkreuze übernahm Superintendentin Almut van Niekerk, die Vorstandsvorsitzende der Diakonie An Sieg und Rhein, im Gottesdienst aller Mitarbeitenden in der Siegburger Auferstehungskirche. Das Goldene Kronenkreuz, eine Anstecknadel, ist Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für Treue und den Einsatz im Dienste der Nächsten. Die Superintendentin dankte Silke Arbeiter u.a. für ihre „Kompetenz, Empathie, Herzlichkeit“ und Iris Hanusch für ihr Engagement sowie vielfältige Netzwerkarbeit vor Ort.

Silke Arbeiter (53), seit 25 Jahren in der Diakonie tätig, ist Diplom-Sozialpädagogin und arbeitet in der Suchthilfe in Troisdorf, hauptsächlich mit Angehörigen von Suchterkrankten. Sie sagt: „Ich mag meinen Job wirklich gerne.“ Sie weiß aus ihrer Arbeit mit Menschen mit einer Suchterkrankung: „Die kleinen Schritte und Erfolge zählen.“ Schließlich sei eine Suchterkrankung sehr tückisch. Mögliche Rückfälle seien auch für Angehörige schwer erträglich. Doch trotz aller Belastungen begleitet sie die Klient*innen gern mit all ihrer Erfahrung.

Iris Hanusch (64) hat bis zu ihrem Rentenbeginn Ende März in der Allgemeinen Sozialberatung in Beuel und Oberkassel gearbeitet. Sie war fast 20 Jahre im Dienst der Diakonie und wurde mit dem Kronenkreuz in ihren Ruhestand verabschiedet. Auch sie sagt, sie mag die Arbeit mit Menschen. Letztlich gehe es in der Sozialberatung darum, die Klient*innen zu „empowern“, so dass sie ihren weiteren Weg dann wieder ohne Hilfe bewältigen können und beispielsweise einen neuen Job finden oder eine andere Schwierigkeit überwinden.